Drei auf einen Streich
Wanderung um die drei Dauner Maare des Eifelvereins Bad Breisig
Die Wanderung des Eifelvereins Bad Breisig führte dieses Mal in die Vulkaneifel mit Start in Schalkenmehren.
Das Schalkenmehrener Maar ist das größte der drei Dauner Maare. Zunächst führte der Weg ins Dorf und ein Stück am Maar entlang. Dann folgte man einem Weg den Berg hinauf bis zur L 64. Hier bot sich zu einer Seite der Blick auf das Schalkenmehrener Maar, zur anderen auf das Weinfelder Maar. Letzteres steht unter Naturschutz und jegliche Nutzung ist verboten. Man wanderte am Maarrand entlang. Nach halber Umrundung des Maares ging es hinauf zur Weinfelder Kapelle. Sie ist einzig vom ehemaligen Dorf Weinfeld übriggeblieben. Auf dem Friedhof um die Kapelle herum werden die Toten von Schalkenmehren beerdigt. Weiter wanderte man bergauf. Kinderstimmen waren zu hören. Auf der Höhe angekommen klärte sich auf, warum die Kinder vor Freude juchzten. Eine Ziegenherde hielt sich hier auf und betätigte sich als Landschaftspfleger. Zutraulich liefen sie auf die Menschen zu, beschnupperten sie und hofften wohl auf einen Imbiss.Auf einer Koppel in der Nähe waren Esel zu bewundern und eine Gruppe Reiter hielten Rast.
Am Rande des Mäuseberges, auf dem man sich nun befand, lud der Dronketurm zum Besteigen ein.
Er wurde zum Gedenken an Dr. Adolf Dronke errichtet, den Gründer des Eifelvereins. In der Nähe des Turms bietet sich eine tolle Aussicht auf das dritte Dauner Maar, das Gemündener Maar, sowie auf Daun und die weitere Umgebung. Man wanderte,hinunter bis ans Gemündener Maar und an ihm entlang bis zum Schwimmbad, dann steil bergan bis zum Skilift, vorbei an der Skihütte, bis man wieder oberhalb des Weinfelder Maares eintraf. Hier wurde eine Pause eingelegt und gepicknickt. Plötzlich tauchten dunkle Wolken auf und es blitzte und donnerte. In der nahen Weinfelder Kapelle fand man Schutz. Nach Ende des Starkregens setzte man die Wanderung um das Weinfelder Maar fort, stieg wieder hinab zum Schalkenmehrener Maar und erwanderte den noch verbleibenden Bereich bis zum Campingplatz. So hatte man in Achterschleifen alle drei Maare umrundet. Ein bleibendes Erlebnis. Nach einer Stärkung im Café am Maar fuhr man voll phantastischer Eindrücke zurück an den Rhein nach Bad Breisig.