Der Eifelverein Bad Breisig besucht das Eifelmuseum in Mayen
Der Eifelverein Bad Breisig machte sich in Fahrgemeinschaften auf nach Mayen. Ziel war die Genovevaburg. Die im 13. Jahrhundert errichtete Burg ist das Wahrzeichen von Mayen und beherbergt auch das Eifelmuseum, ein modernes Museum in altem Gemäuer.
Bei einer 90 minütigen Führung wurden der Gruppe unterschiedliche Facetten der Eifelgeschichte erläutert. Auf verschiedenen Ebenen ging es um Themen wie Vulkanismus und Gesteine, Eifelmaler, ausgestorbene Tiere, Ackerbau und Viehzucht, Leben und Glauben. Besonders beeindruckte die Gruppe der Seismograf, der aus dem Museum heraus Radioaktivitäten aufzeichnet und an eine Forschungsstation liefert. Auch das Erdbeben in Marokko vor kurzem wurde hier registriert.
Es durften auch einige Dinge ausprobiert werden. So erfuhr man am eigenen Leib wie schwer es war, einen Pflug zu ziehen. Auch die Schritte der Springprozession von Echternach konnten geübt werden. Auf Tellern waren typische Gerichte von der Frühzeit bis zur Neuzeit aufgetischt. Man stellte fest, dass „Himmel und Erde“ noch heute gerne gegessen wird.
Von den zahlreichen Wanderungen des Eifelvereins waren viele örtliche Gegebenheien bekannt wie der Karmelenberg, der Goloring, der Laacher See, die Dauner Maare. Interessante Informationen bereicherten die eigenen Eindrücke aus der Natur.
Bei den bekannten Eifler Persönlichkeiten zeigt man sich in Mayen besonders stolz auf den Mayener Mario Adorf. Der Eifelverein denkt insbesondere an ihren Gründer Adolf Dronke.
Im Anschluss an den Museumsbesuch ging man den Mario-Adorf-Bugweg hinab zur Einkehr im Restaurant Dajöh. Bei angenehmen Spätsommerwetter stärkte man sich und tauschte sich über das Museumserlebnis aus. Einen weiterer Besuch des Museums zur Vertiefung des Gesehenen und Gehörten nahm man sich fest vor.
